Europäischer Referenzrahmen
Ein Rahmen um Sprachen, Lernen und Lehren zu beurteilen.
Der Gemeinsame Europäische Referenzrahmen (GER, engl.: CEFR) wurde vom Europarat entwickelt, um Kompetenzen im Bereich Sprache in den Mitgliedsländern der EU und der Schweiz vergleichbar und übersichtlich zu machen. Der Gemeinsame Europäische Referenzrahmen legt fest und beschreibt, was Lernende auf einer bestimmten Niveaustufe beherrschen sollten.
Der Referenzrahmen beschreibt drei Stufen der Sprachverwendung1:
A (A1/A2): Elementare Sprachverwendung
B (B1/B2): Selbständige Sprachverwendung
C (C1/C2): Kompetente Sprachverwendung (C1= fortgeschrittenes Kompetenzniveau,
C2= fast muttersprachliche Sprachbeherrschung)
Der GER soll im Prinzip als Richtlinie oder Leitfaden für alle dienen, die eine Fremdsprache lernen oder lehren und Lehr- oder Testmaterial entwerfen2.
1 Coste, North, Trim (2001) Gemeinsamer europäischer Referenzrahen für Sprachen: Lehren, lernen, beurteilen. Goethe-Institut (Hrsg), Langenscheidt, S. 34.
2 Coste, North, Trim (2001) Gemeinsamer europäischer Referenzrahen für Sprachen: Lehren, lernen, beurteilen. Goethe-Institut (Hrsg), Langenscheidt, S. 14.